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das kraus| macht's neu

das kraus| im Herbst 2023 in neuer Aufstellung aus der Sommerpause zurück: Daniel Horner folgt als neuer Küchenchef und Kira Huber, als Restaurantleiterin und Sommelière.

Gemeinsam möchten sie das bewährte Fine Dining Konzept weiter führen.

Die Küchenlinie wird in Zukunft mit regionalen und internationalen Produzenten arbeiten um die besten Produkte zu beziehen.

Der Küchenchef Daniel Horner agierte bereits als Sous Chef im „Mochi“ sowie im „Marriott Hotel“ und dem „Parkhotel Schönbrunn“ und sammelte dort Erfahrungen mit der klassischen Küche sowie mit asiatischen Konzepten, die unter anderem ab Herbst Einzug im kraus finden werden.

Begleitet werden die Gäste des kraus weiterhin von Kira Huber, die zuvor im Wiener Michelin-Restaurant „aend“ arbeitete. Die Sommelière widmet sich auch in Zukunft nicht nur der Weinbegleitung sondern auch der alkoholfreien Begleitung aus hausgemachten Fermenten.

Mittwoch bis Samstag
18.00 – 00.00 Uhr (letzte Menüannahme: 19.30 Uhr)

Hier reservieren:

Tisch sichern unter:
reservierung@daskraus.at
Tel.: +43 (0) 18903411

kraus tischt auf. kraus schenkt ein. kraus teilt aus.

In Wort, Speis und Trank.

Karl Kraus war einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des beginnenden 20. Jahrhunderts und ein streitlustiger Querdenker seiner Zeit. Als unabhängiger Publizist, Satiriker und Sprach-Fetischist teilte er gegen Machtstreben, Verlogenheit und Doppelmoral scharfzüngig und unnachsichtig in alle Richtungen aus: In seiner Zeitschrift „Die Fackel“ schenkte er vor allem satirisch und absolut erbarmungslos den Medien seiner Zeit ein. Er prägte den Begriff der „Journaille“ für den vorherrschenden Hetzjournalismus, den man heute „Boulevard“ nennt.

Kraus liebte es, der etablierten Presse „Grubenhunde“ – also Falschmeldungen – in Form von Leserbriefen aufzutischen und übte damit eine Form von aktionistischer Medienkritik – lange Zeit bevor es den Begriff „Fake News“ gab. Seine finanzielle Unabhängigkeit ermöglichte ihm, inhaltlich auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen und seine geistige Unabhängigkeit zu bewahren.

Das Wiener Kaffeehaus war zu Zeiten von Karl Kraus das Zentrum intellektueller Zusammenkünfte wie heftiger Debatten, dem Kraus in ambivalenter Hassliebe verbunden war. Das kraus will eine moderne Interpretation dieses gesellschaftlichen Ortes darstellen und den kritischen Geist neu beleben. Karl Kraus dient dafür als Vordenker und Inspiration.